Scrum Master als Servant Leader

5 Vorteile selbstorganisierter Teams

Die Rolle des Scrum Masters wird oftmals als Führungs-Position mit klassischen Leadership-Aufgaben eingeschätzt. Doch anstatt den agilen Team-Mitgliedern vorzuschreiben, was sie im Einzelnen tun sollen, agiert der Scrum Master – in Relation zu einem klassischen Projektleiter – als Diener (Servant Leader), der dem Team jenen Freiraum ermöglicht, in dem die Teammitglieder sich selbst organisieren können.

Können Projekte mit einer “dienenden Führungskraft” funktionieren? Bringt das Vorteile? Warum sollte ein Servant Leader ein Team überhaupt bei der Selbstorganisation unterstützen?

Unsere Erfahrungen zeigen, dass sowohl die Qualität und Effizienz der inhaltlichen Arbeit als auch die Zufriedenheit bei den Mitarbeitern steigen. In unserer Zusammenarbeit mit agilen Teams erkennen wir folgende Vorteile, die sich durch die Selbstorganisation ergeben:

Fünf Vorteile selbstorganisierter Teams

  1. ERGEBNISSE:
    Selbstorganisierte Teams, die eine klare Vision teilen, sind motivierter und liefern bessere Ergebnisse, als solche, die einfach nur Befehle von Vorgesetzten ausführen.
  2. SCHNELLIGKEIT:
    Schnelles und agiles Arbeiten wird möglich, weil die Teams nicht durch Bürokratie oder Umwege über Hierarchieebenen gestört werden, wenn das Team selbst die Entscheidungen trifft.
  3. UNABHÄNGIG VON FÜHRUNGSQUALIFIKATION:
    Der Team-Erfolg ist nicht abhängig von den Führungsqualitäten einer Einzelperson.
  4. AUSFALLKOMPENSATION:
    Ein selbstorganisiertes Team ist als Gesamtheit verantwortlich, so dass individuelle Ausfälle besser aufgefangen werden können.
  5. ENTWICKLUNG:
    Gegenseitige Hilfe und Coaching innerhalb des Teams werden gefördert. Das sorgt für schnellere und effizientere Weiterentwicklung – und damit für eine generelle Leistungssteigerung.

Tipp: Seminar & Zertifizierungsvorbereitung Agile Scrum Master