Die Versprechen von Agilität sind groß: schnellere, effektivere Ergebnisse, näher am Kunden, frühes Erkennen von Fehlern, hohe Flexibilität, selbstorganisierende Teams,…und vieles mehr. Viele Unternehmen setzen Schritte in Richtung mehr Agilität. Aus unserer Sicht gibt es 9 Felder zu berücksichtigen, wobei vielfach eine grundsätzliche Änderung im Führungsverständnis notwendig ist.
Was heißt das für Führungskräfte?
- Beim erforderlichen Kulturwandel vom klassischen zu einem agileren Organisationsverständnis müssen Führungskräfte zunächst Macht abgeben.
- Ihre Bereiche werden dann agiler, wenn Führende dazu bereit sind, Verantwortung mit ihren Teams zu teilen, um sich in Folge auf neue Führungsaufgaben einlassen zu können.
- Die Hauptaufgabe der Führungskraft besteht im Wesentlichen darin, den Rahmen, in dem sich ihre Teams bewegen können, zu definieren und als Moderator und Mentor zur Seite zu stehen. In dieser Funktion berät, koordiniert und stellt der/die Führende notwendige Ressourcen zur Verfügung.
- Dafür ist ein gutes Verständnis für agile Führung notwendig. Oft zeigt sich, dass die Wahrnehmung durch die Führungskräfte sich deutlich von der Wahrnehmung der Mitarbeiter*innen unterscheidet!
Jede Organisation muss für sich definieren, wie sie ihr agiles Führungsverständnis definieren und in welchen Schritten sie ihr bisheriges Verständnis verändern will. Diese notwendigen Veränderungen können bei Führungskräften und Mitarbeitern ein Unsicherheitsgefühl und teilweise auch Ängste auslösen. Wichtig ist es, eine attraktive Vision zu erarbeiten, einen Weiterentwicklungsprozess zu definieren und diesen mit entsprechenden Informations- und Qualifizierungsmaßnahmen zu begleiten.